OTV – 21.04.14
Er hat die Nationalhymne seiner Heimat Ostafrika komponiert. Er ist Kirchenmusiker, Kulturwissenschaftler und Ethnologe. Joseph Wasswa aus Uganda ist mit seinen 28 Jahren ein Mann, der begeistert. Seine Ideen sind ansteckend, erst recht, wenn sie auf einer gemeinsamen Basis wurzeln: dem Glauben an Gott. Angesteckt wurden auch die Mitglieder des Chors Cababana aus Kümmersbruck. Sie machen begeistert mit bei dem Projekt Himbisa-Mukama, bei dem sie zusammen mit acht Regensburger Gesangsgruppen und weiteren Musiker Mozart auf afrikanisch einstudieren. Als Beitrag für für den 99. Deutschen Katholikentag.
„Mit Christus Brücken bauen“. So das Motto des Katholikentages vom 29. Mai bis 1. Juni in Regensburg.
Brücken bauen, das ist auch das Anliegen des Projekts Himbisa- Mukama. Afrikanische Musik trifft Mozart. Regensburger Chöre treffen den Chor Cababana aus Kümmersbruck. Alle müssen ihr gewohntes Terrain verlassen, um afrikanisches Temperament und europäische Klassik zusammenzubringen. Musik, so sagt der Kirchenmusiker und Kulturwissenschaftler Wasswa, sei die Brücke zwischen Menschen und Kulturen.
Die Welturaufführung des Himbisa-Mukama-Projekts ist beim Katholikentag am 30. Mai in der Dreifaltigkeitskirche Regensburg. Am Tag darauf gibt es dort eine weitere Aufführung und im September ist das Bhenefizkonzert in Kümmersbruck zu hören. Später sind Aufführungen in Uganda geplant. (gb)
Aufnahme am 19.03.2014 – Sendung am 21.02.2014