Konzert: Chöre aus Kümmersbruck und ein Chor aus Holysov geben ein Konzert für einen guten Zweck. Kümmersbruck.Große Freude herrscht in Kümmersbruck darüber, dass erstmals ein Chor aus der Partnerstadt kommt. HLAS zu deutsch „Stimme“. Der Chor wird sich am gemeinsamen Adventskonzert am 27.November um 17 Uhr in der Kirche St. Wolfgang beteiligen. Eine Woche später fahren cababana und PicChorolo zum Gegenbesuch nach Holysov.
Alleine 105 Mitwirkende lassen einen interessanten Abend erwarten. Aus Kümmersbruck sind an dem Adventskonzert beteiligt das Ensemble cababana mit Kantoren, PicChorolo, Männerchor Haselmühl mit Liedertafel Amberg, Kirchenchor Kümmersbruck, 1 way, ein eigens gegründeter Kinderchor sowie die Solisten Johanna Sarnowski, Jana Müller beide Gesang und Wolfgang Herrneder Orgel.
Die vers. Gruppen werden auch an vers. Plätzen in der Kirche singen, so wird sich die Musik über das ganze Kirchenschiff verteilen. Agnes Kramer organisiert dieses Konzert und sagt. „Jedes Konzert muss eine kleine Überraschung parat haben!“ Es wird verschiedenen Sprachen gesungen und gesprochen, so dass die Konzertbesucher den Wohlklang der tschechischen Sprache erfahren können.
Das Konzert mit dem Titel „Wachet auf!“ ist ein Benefizkonzert zu gunsten der KiTa St. Raphael. Dringend benötigt wird ein Klettergerüst, weil das alte abgebaut werden musste, da es morsch war. Also je höher der Spendenbetrag wird, den wir für die Kinder einspielen können, desto schöner kann auch dieses Gerüst werden, so Agnes Kramer.
Bei einem Workshop, der Trommeln und Tanzen beinhaltete, brachten Jude Luwaga (links) und Margaret Namagembe (im Hintergrund) den Teilnehmern die Musik ihres Heimatlandes Uganda näher. In der Mittagspause durften alle Spezialitäten aus diesem afrikanischen Staat probieren. Bild: hfz
Auf Einladung von Agnes Kramer von der Gruppe Cababana ist in Kümmersbruck ein Workshop mit afrikanischer Musik über die Bühne gegangen. Mit großer Begeisterung tanzten und trommelten die Teilnehmer. Margaret Namagembe stellte das Land Uganda mit Tanzschritten vor: den Kimandwa dance aus dem Westen, Analeiyo aus dem Norden und Abaakisimba aus Zentral-Uganda. Aufmerksam verfolgten die Teilnehmer ihre Schritte und probierten sie auch selbst aus. Dazu wurde getrommelt, so dass beides erlernt wurde.
Nach einer Mittagspause, in der es leckeres ugandisches Essen gab, wurde gesungen. Der kleine Chor war stimmgewaltig und studierte fünf neue Lieder aus Afrika ein. Jude Luwaga benutzte kein Instrument, um die einzelnen Stimmen einzuüben. Am Ende war ein sehr schöner Wohlklang zu hören.
Jude Luwaga, der in Kampala lebt, ist studierter Kirchenmusiker und Lehrer für traditionelle afrikanische Musik im Seminar in Masaka. Er leitet mehrere Chöre. Margaret Namagembe leitet eine Highschool und wohnt außerhalb Kampalas. Sie unterrichtet afrikanische Geschichte, Musik und Tanz. Gemeinsam mit Luwaga leitet sie den Cachemchoi-choir. Dieser Chor hat ist bereits im Regensburger Audimax aufgetreten und gestaltete gemeinsam mit deutschen Gruppen zwei Open Airs in Kampala und Masaka.
Als im November vergangenen Jahres der Papst zu Besuch in Uganda war, musizierte der Chor für den Heiligen Vater in Kampala. Jude Luwaga und Margaret Namagembe sind insgesamt drei Wochen in Bayern.
Mitreißende Tänze, Gesang und Trommeln gab es beim Workshop in Kümmersbruck mit den Freunden vom Cachemco Chor aus Uganda.
MZ, 04. November 2016
Kümmersbruck.Musik bringt die Menschen zusammen. Dies zeigt aktuell der Besuch von Jude Luwaga und Margaret Namagembe aus Uganda in der Region. Jude, studierter Kirchenmusiker aus Kampala und Lehrer für traditionelle afrikanische Musik, sowie Margaret, Leiterin einer Highschool, die afrikanische Geschichte, Musik und Tanz unterrichtet, sind die Leiter des Cachemcho Chors aus Kampala. Und zu diesem pflegt das Kümmersbrucker Ensemble „cababana“ freundschaftliche Beziehungen, die mit dem großen Himbisa-Mukama-Projekt entstanden sind.
Vormittags wurde mit großer Begeisterung getanzt und getrommelt. Margaret stellte Uganda mit Tanzschritten vor: den „Kimandwa Dance“ aus dem Westen, „Analeiyo“ aus dem Norden und „Abaakisimba“ aus Zentraluganda. Aufmerksam verfolgten die Teilnehmer ihre Schritte und tanzten dann auch selbst mit. Dazu wurde getrommelt. Nach einer Mittagspause mit leckerem ugandischem Essen wurde gesungen. Der kleine Chor war stimmgewaltig und erlernte fünf neue Lieder aus Uganda, die den Raum mit schönem Wohlklang erfüllten.
29. November 2016 | Hans Babl | Ensdorf.de, Mittelbayerische Zeitung, Schule
Die Leiter des Cachemcho Chors aus Kampala in Uganda tanzten und sangen mit Jugendlichen der Mittelschule Ensdorf.
Ensdorf. „Banuwa, Banuwa, Banuw-ja“ erklang es aus dem Musikzimmer der Mittelschule Ensdorf. Jude Luwaga und Margaret Namagembe aus Uganda waren zu Gast und stellten sich den Schülerinnen und Schülern der 5. und 9. Klasse vor. Den Kontakt zu den Musikern hatte Agnes Kramer vermittelt, Fachlehrerin an der Mittelschule Ensdorf und Leiterin des Ensembles „Cababana“ in Kümmersbruck.
Völkerverständigung durch Musik
Jude Luwaga und Margaret Namagembe leiten den Cachemcho Chor in Kampala und haben schon große musikalische Dinge geleistet: Sie waren beteiligt am großen Himbisa-Mukama-Projekt in Regensburg im Audimax, bei dem auch Cababana mitgewirkt hat. Nach dem Projekt waren dann Musiker aus Regensburg und Amberg-Sulzbach nach Afrika gereist und haben zwei Open-Airs mit den Freunden aus Uganda in Kampala und Masaka gestaltet. Und etwas ganz Besonderes: Die beiden Chorleiter waren auch mit eingebunden in die musikalische Umrahmung des Papstbesuches im November 2015 in Kampala.
„Sie verbringen drei Wochen in Bayern“, so Agnes Kramer. „Diese Reise dient der Völkerverständigung, was durch Musik ganz gut geht.“ Nicht zu vergessen: Die Verbindungssprache ist Englisch – und dies ist für Kramer ein Grund mehr für die deutschen Schüler, sich dieser Sprache zu widmen.
Lieder aus Afrika einstudiert
Margaret Namagembe trug ein afrikanisches Märchen vor, Jude Luwage schlug dazu die Trommel und spielte auf seiner Fiedel. Das Märchen handelt von einem Mädchen, das sich nichts von seiner Mutter lernen ließ. Als sie im heiratsfähigen Alter war, starb die Mutter. Erst da merkte sie, dass sie all die Dinge, die eine afrikanische Frau können muss – den Haushalt, die Kinder und die Feldarbeit verrichten – nicht zustande brachte. Sie holte sich den Geist ihrer Mutter zu Hilfe. Dann klappte die Arbeit. Ihr Mann merkte dies aber und vertrieb beide. Diese Geschichte wurde gesungen und getanzt.
Die Gäste aus Uganda
Jude Luwaga
Jude Luwaga ist studierter Kirchenmusiker, hat einen zweijährigen Sohn und wohnt in Kampala. Er ist Lehrer für traditionelle afrikanische Musik im Seminar in Masaka und leitet mehrere Chöre – einer davon ist der Cachemcho Chor in Kampala.
Margaret Namagembe
Margaret Namagembe ist Leiterin einer Highschool und wohnt mit zwei Söhnen und einer Tochter außerhalb von Kampala. 35 Kilometer muss sie mit dem Bus zur Schule fahren. Sie unterrichtet afrikanische Geschichte, Musik und Tanz.
Einstudiert haben die beiden „Njabala, njabala, njabala – Tolinzanza Muko Njabala“, unterstützt von Vroni Stängl aus Regensburg als Dolmetscherin. Den Mädchen und Buben machten die temperamentvollen Tänze unter vollem Körpereinsatz sichtlich Spaß.
Abwechselnd trugen die Schüler wiederum deutsche bzw. bayerische Lieder wie „Mei Huat, der hot drei Ecken“ vor, die sie im Unterricht bei Fachlehrerin Agnes Kramer gelernt hatten. Und mit den beiden Gästen aus Uganda studierten sie dann wieder ein neues Lied ein.
Schülerband stellte sich vor
Der zweite Teil beim Besuch von Jude Luwaga und Margaret Namagembe war den „Großen“ aus dem Wahlunterricht Musik der Klassen 8 und 9 gewidmet. Da die Schülerinnen und Schüler eine Band mit interessanter Besetzung – zwei Akkordeons, zwei Keyboards, ein Schlagzeug, eine Gitarre und eine Tuba – bilden und spielbegeistert sind, konnten sie schon einige Stücke vorspielen, obwohl das Schuljahr vor noch gar nicht so langer Zeit begonnen hat. Jude und Margaret spielten oder sangen dazu.
Sie zeigten auch Videoaufnahmen einer Grundschule in Uganda, die den 1. Preis bei einem Musikwettbewerb in Uganda gewonnen hat. In der ugandischen Musik wird viel mit Rhythmus musiziert, die Melodie spielt eine untergeordnete Rolle, erfuhren die Schüler von den Gästen.
An diesem Samstag, 29. Oktober, werden die beiden noch einen Workshop mit Trommeln, Tanz und Singen in Kümmersbruck halten. (abl)
Trommel- und Tanz-Workshop mit Musikern aus Uganda
AZ, 27.10.2016, Ensdorf
Jude Luwaga mit der selbstgebauten Fiedel, Margaret Namagembe (von links) mit der Trommel bei ihrem Besuch in der Ensdorfer Mittelschule. Vroni Stängl aus Regensburg dolmetschte. Bild: sön
(sön) „Banuwa, Banuwa, Banuwa-ja“ klang es aus dem Musikraum der Mittelschule: Jude Luwaga und Margaret Namagembe aus Uganda hatten zu einem Trommel- und Tanz-Workshop Fünft- und Neuntklässler eingeladen. Fachlehrerin Agnes Kramer, Leiterin des Kümmersbrucker Chors Cababana, hatte den Kontakt zu den Musikern vermittelt. Sie hatte die beiden beim Himbisa-Mukama-Projekt kennengelernt. „Der dreiwöchige Aufenthalt der beiden Chorleiter in Bayern ist ein Besuch im Sinne der Völkerverständigung“, betonte sie.
Im Musikraum war inzwischen Leben in die Bude gekommen. Margaret Namagembe erzählte von ihrem Leben in Uganda. Sie kam bei der Arbeit in der Landwirtschaft („Von der ich, da sie mir meine Mutter nicht beigebracht hatte, nicht viel verstand“) zum Tanz. Temperamentvoll demonstrierte sie die Tanzfiguren: „Singen wir von Kühen, dann werden wir im Tanz die Kühe, kommen im Lied die Hirten vor, dann werden im Tanz Hirten gezeigt.“ Jude Luwaga begleitete sie auf einer afrikanischen Fiedel oder Trommel – selbstgebaute Instrumente.
„Njabala, njabala, njabala – Tolinzanza Muko“ studierten die beiden mit den Schülern ein, unterstützt von Vroni Stängl aus Regensburg als Dolmetscherin. Tanzen, Klatschen dazu und Trommeln hieß es dann mit Liedern, deren afrikanischer Text leicht zu lernen war. Der Rhythmus packte auch die Kinder – nur beim gewünschten Mitpfeifen der Melodien hatten einige der Buben Schwierigkeiten. Stimmgewaltig waren sie aber, als Agnes Kramer ihr „Mei Huat, der hot drei Ecken“ anstimmte.
Die Leiter des Cacemcho-Chores gestalten in Kümmersbruck einen Workshop mit Trommeln, Tanz und Gesang.
Die Leiter des mit „cababana“ befreundeten Cachemco-Chores aus Uganda kommen nach Kümmersbruck und gestalten einen Workshop. Foto: Archiv aeu
Kümmersbruck.Das Ensemble „cababana“ bietet einen Workshop mit Jude Luwaga und Margaret Namagembe an. Beide Musiker sind Chorleiter des Cacemcho-Chores aus Uganda. Dieser war im Mai 2015 zu Gast in Kümmersbruck und Amberg. Im Rahmen des Himbisa-Mukama-Projekts traten die Sängerinnen und Sänger aus Uganda zusammen mit „cababana“ und dem Projektchor Regensburg im Audimax/Regensburg auf. Viele erinnern sich auch noch an den ausdrucksstarken Gottesdienst in Kümmersbruck. 60 Musiker aus Regensburg und dem Landkreis Amberg-Sulzbach waren außerdem selbst in Uganda und bestritten mit dem Cacemcho-Chor zwei große Open-Air Konzerte. Und: Beim Besuch von Papst Franziskus in Ugandas Hauptstadt Kampala waren die Sänger an einem großen Projektchor beteiligt.
Im Sinne der Völkerverständigung besuchen die beiden Leiter nun erneut die Region. Diesmal wird ein Workshop organisiert: Vormittags wird getrommelt und oder getanzt, nachmittags gesungen. Er findet am Samstag, 29. Oktober, in der Kita „ArcheNoah“ in Kümmersbruck, Schulstraße 38, statt. Von 10 bis 13 Uhr stehen Trommeln und/oder Tanzen an (Kosten 20 Euro), von 14 bis 17 Uhr der Chorworkshop (Kosten 15 Euro). Wer bei beiden Teilen mitmacht, zahlt 30 Euro. Anmeldungen nimmt Agnes Kramer, Tel. (0 96 21) 8 46 88, E-Mail Kramer.agnes@web.de , entgegen.
Amberg-Sulzbach. Im Sommer vergangenen Jahres bereiste der Chor Cababana Uganda – jetzt empfangen die Sänger ihre Gastgeber zu einem Gegenbesuch.
Wie Chorleiterin Agnes Kramer mitteilte, sind die beiden Leiter des Cacemcho-Chores, Margaret Namagembe und Jude Luwaga unterwegs nach Deutschland. Sie werden ihre Freunde aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach besuchen und in Ensdorf sogar Workshops für Kinder anbieten.
Der Kontakt über die Kontinente hinweg besteht schon seit einigen Jahren. Hintergrund ist das Projekt „Himbisa Mukama“ unter Leitung von Joseph Wasswa , an dem auch das Ensemble Cababana beteiligt ist. Wasswa, der heute in Regensburg lebt, stammt selbst aus Uganda. Der Musiker engagiert sich für verschiedene soziale Projekte in seiner Heimat. Im Mai 2015 waren bereits etwa 20 Mitglieder des Cacemcho-Chores zu Gast in der Region. Die Afrikaner sorgten damals unter anderem mit einem spontanen Konzert auf dem Amberger Marktplatz für Aufsehen. Vier Monate später wurde dem Chor dann in der Heimat eine besondere Ehre zuteil. Cacemcho durfte bei der Messe singen, die Papst Franziskus im November 2015 in der Hauptstadt Kampala zelebrierte.
Wer Margaret Namagembe und Jude Luwaga sowie den Sound des afrikanischen Landes kennenlernen will, der ist am Samstag, 29. Oktober, in der Kindertagesstätte Arche Noah (Schulstraße 28) in Kümmersbruck richtig. Die beiden bieten zwei Kurse für die Allgemeinheit an. Von 10 bis 13 Uhr steht Trommeln und Tanzen auf dem Programm. (Kosten: 20 Euro pro Person). Von 14 bis 17 Uhr ist bei einem Chorworkshop singen angesagt (15 Euro). Wer beide Teile mitmacht, zahlt 30 Euro. Anmeldungen nimmt Agnes Kramer, 09621/8 46 88, kramer-agnes@web.de entgegen.
Der Arbeitskreis „Flüchtlingshilfe Kümmersbruck“ lädt am 15.10.2016 um 14:30 zu einem geselligen Nachmittag ein. Es wird ermöglicht, dass sie die „neuen Nachbarn“ begegnen und kennenlernen.
MISA CAMPESINA, Bauern- Messe aus Nicaragua von Carlos Mejia Godoy
Diese Messe, spanisch gesungene Messe, spiegelt Lebensart, Geschichte, Tradition, Vielfalt sowie den Glauben und Befreiungskampf des mittelamerikanischen Volkes hörbar wieder. Ursprünglich wurde das Werk für zwei Stimmen mit einfacher Begleitung gesetzt. Der Gallneukirchner Kirchenchorleiter Franz Gratzer schuf einen vierstimmigen Satz und Noten für ein Instrumentalensemble.