Amberger Zeitung – 04.09.2015
Amberg-Sulzbach/Kampala.(lde/wpt) Die Reise des Chores Cababana nach Uganda neigt sich dem Ende zu. Am Mittwoch kehren die Sänger und Musiker aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach wieder in die Heimat zurück. Die Oberpfälzer trafen nicht nur hochrangige Persönlichkeiten des zentralafrikanischen Landes, sondern tauchten auch in das kulturelle Leben der 1,3 Millionen Einwohner zählenden Hauptstadt Kampala ein.
„Ganz nach lokaler Sitte versammelten wir uns bei Live-Musik auf der Terrasse des Hotels“, berichtet Lisa-Maria Holzschuh in einer E-Mail an die Redaktion. „Die unglaublich beweglichen Afrikaner begeisterten mit einem atemberaubenden Hüftschwung, von dem jeder Deutsche nur zu träumen wagt.“ Tags darauf erkundeten die Chormitglieder das Stadtzentrum. „Zunächst wanderten wir 1,5 Kilometer bis zum nächsten Taxi-Halteplatz. Von dort aus fuhren wir mit einem Kleinbus in die Innenstadt. Wir staunten nicht schlecht, als wir bemerkten, dass das Chaos im Zentrum noch größer war, als wir es bisher kannten“, berichtet Lisa-Marie Holzschuh. „Ohne unsere ugandischen Begleiter wären wir da niemals zurechtgekommen.“
In einem Kaufhaus erstand ein Teil der Gruppe bunte Kleider und Röcke mit verschiedenen afrikanischen Mustern. Dabei verschlug es die Truppe auch in das zentrale Stofflager Kampalas. „Leider herrschte zu diesem Zeitpunkt ein Stromausfall, der dazu führte, dass die Einkäufer in der fensterlosen Halle nichts von den Waren erkennen konnten.“ Die Oberpfälzer behalfen sich mit Handy-Taschenlampen. „Währenddessen bereitete es den männlichen Chormitgliedern, die draußen die Stellung hielten, mehr Sorgen, dass das Notstromaggregat bei laufendem Betrieb betankt wurde“, fügt Lisa-Marie an.