Mozart trifft Afrika, die Zweite
Amberger Zeitung – 16.01.2015
Kümmersbruck. (e) Als sich in Kümmersbruck das letzte Mal Mozart und Afrika trafen, ein gewaltiges europäisches Orchester und afrikanische Trommeln, da waren die Zuhörer begeistert. Wer will, kann jetzt beim nächsten Treffen selbst als Akteur dabei sein.
Orchester und Chor von Cababana sind eigentlich schon sehr groß, doch die Kümmersbrucker brauchen noch weitere Mitwirkende für ihren Auftritt am 22. Mai im Audimax der Uni Regensburg.
Beim Katholikentag in Regensburg feierte das Konzert eine Weltpremiere. Und auch beim Himbasa-Mukama-Benefizkonzert im September in Kümmersbruck hatte Dirigent, Komponist, Kirchenmusiker und Projektleiter Joseph Wasswa optisch wie gesanglich genau den richtigen Ton getroffen. Die Zuhörer spendeten 4250 Euro. Das Geld ging an Wasswa, der beseelt ist von dem Vorsatz, Kinder in Uganda durch Musik und Gesang aus Elend und Gewalt zu befreien. Sein Ziel ist der Bau einer internationalen Schule in Masaka (Uganda).
Das nächste Konzert ist am 22. Mai im Audimax der Uni Regensburg. Diesmal wird „weltliche Musik“ geboten. 2000 Zuhörer passen dort rein. Agnes Kramer, Kümmersbruckerin und Leiterin des stimmgewaltigen Chores Cababana, weiß, dass diese Dimension auch von Cababana einen noch größeren Klangkörper als beim letzten Mal verlangt. „Mit Joseph neue Wege gehen ist sehr interessant“, wirbt sie um neue Sängerinnen und Sänger. Das werde ein einmaliges Erlebnis. Eine interkulturelle Begegnung ist sicher: „Ein 40-köpfiger Studentenchor kommt dazu eigens nach Regensburg“, sagt Agnes Kramer. Das Symphonieorchester der Uni Regensburg begleitet den Projektchor bei dieser Weltpremiere.
Für diese Veranstaltung probt Cababana jeden Mittwoch von 19.45 bis 21.30 Uhr in der Kindertagesstätte Arche Noah. Wer am 22. Mai in Regensburg mitsingen möchte, kann sich bei Agnes Kramer (Tel. 09621/84688, kramer.agnes@web.de, www.cababana.de) informieren.