Alle Beiträge von Agnes Kramer

Für ein menschenwürdiges Leben für alle

30 Jahre Runa Masi

 Chor und Musik der Gruppe Cababana sang sich mit der Missa Campesina in die Herzen beim Jubiläumsgottesdienst von 30 Jahre Runa Masi.Chor und Musik der Gruppe Cababana sang sich mit der Missa Campesina in die Herzen beim Jubiläumsgottesdienst von 30 Jahre Runa Masi.

Seit 30 Jahren hilft der gemeinnützige Verein „Runa Masi“ in der Region Ayopaya in Bolivien bei Wasserprojekten. Der Vereinsname ist der indigenen Sprache der Quechua entnommen und bedeutet „Wir sind Freunde“.

Amberg. Diese Freundschaft spürte man besonders bei der feierlichen Messe in der Dreifaltigkeitskirche und beim anschließenden Stehempfang im nahen Saal der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB). Zum Fest war sogar mit dem Agraringenieur Coco Aquino der langjährige bolivianische Projektleiter da.

Einen hervorragenden Rahmen bildete der Chor Cababana unter Leitung von Agnes Kramer, die ihn auch auf der Gitarre begleitete. Lisa Maria Holzschuh überzeugte mit Sologesang und ihrer Querflöte, Florian Beer am Marimbaphon und Elisabeth Schmidt an der Rhythmustrommel. Mehrere Solisten sangen sich sprichwörtlich bei der in Spanisch vorgetragenen „Missa Campesina“ in die Herzen in der gut gefüllten Kirche. Mit Leib und Seele engagiert und sehr abwechslungsreich bot der 19-köpfige Chor wahren Hörgenuss.

Pfarrer Ludwig Gradl und der Ruhestandsgeistliche Josef Frey konzelebrierten und dankten „allen Runa Masis“ und Jorge Aquino für deren stets großherziges Engagement, das primär „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist.

Misa Campesina aus Nicaragua erklingt

Cababana singt die Messe in Hl. Dreifaltigkeit in Amberg. Gefeiert wird das 30-jährige Bestehen des Bolivien-Vereins.

Das Ensemble cababana bringt die Misa Campesina, die Bauernmesse aus Nicaragua, nochmals zu Gehör. Foto: Gräfenhahn

Amberg.Am Samstag, 14. Oktober, wird in der Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit um 17 Uhr eine besondere Messe gefeiert: Die Misa Campesina („Bauernmesse“) kommt aus Nicaragua; sie ist in spanischer Sprache gehalten mit Inhalten aus der Befreiungstheologie und sehr gefälligen Melodien, die 1975 von Carlos Mejia Godoy komponiert wurden. Die Lieder werden gespielt von der Gruppe Cababana unter Leitung von Agnes Kramer mit gesanglichen und instrumentalen Solo-Parts (Querflöte, Marimba). Anlass für den Gottesdienst ist das 30-jährige Bestehen des Bolivien-Vereins Runa Masi e. V. , dem einige Amberger und eine Gruppe aus Hahnbach (sie nennen sich „Coraje“) angehören. Als besonderer Gast wird Coco Jorge Aquino anwesend sein und auch sprechen; Aquino ist der Ansprechpartner des Vereins und Koordinator des Sozialzentrums in Independencia, vor allem der geförderten Wasserprojekte. Geplant wurden der Gottesdienst und der anschließende Empfang im Sozialzentrum nebenan von der KEB mit Johann Bauer.

Misa campesina

Nachdem die letzten Aufführungen dieser nicaragüensischen Messe so großes Interesse weckten, wollen wir den Freunden unserer Musik eine Freude bereiten und die misa campesina noch 2 malig vortragen.

In Amberg: 14.10. um 17:00 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche

In Sorghof: 15.10. um 10:30 Uhr in Herz-Jesu Kirche

Cababana begeistert mit grandioser Messe

Das Kümmersbrucker Ensemble hat zum 15-jährigen Bestehen die „misa campesina“ aus Nicaragua einstudiert und dreimal gespielt.

Mit der „misa campesina“ beeindruckte cababana. Foto: Laura Gräfenhahn

Kümmersbruck.Große Freude herrscht bei der Gruppe cababana: Dreimal haben die Musikerinnen und Musiker nun die „misa campesina“ vorgetragen – vorerst zum letzten Mal. Auch am vergangenen Sonntag in Kümmersbruck war die Kirche St. Wolfgang voll besetzt, auch viele auswärtige Besucher waren gekommen. Manch einer war schon in St. Michael in Amberg zu Gast und wollte das grandiose Werk nochmals hören. Cababana feierte sein 15-jähriges Bestehen mit dieser Messe, einer Bauernmesse aus Nicaragua, in Spanisch gesungen, komponiert von Carlos Mejia Godoy (1975).

Pfarrer Wolfgang Bauer dankte der Leiterin Agnes Kramer, dass sie als „Motor“ für immer neue Ideen sorge und die Gruppe motiviere, mitzumachen. Er erinnerte an die Länderverbindung mit Uganda und dem Himbisa-Mukama-Konzert in Kümmersbruck 2014. Und im Dezember 2016 waren Tschechen zu Gast beim gemeinsamen Adventskonzert.

Die Solisten Felix, Johanna und Lisa Foto: Laura Gräfenhahn

Fachkundige Besucher erkannten sofort die interessante, anspruchsvolle Rhythmik. Besonders hervorzuheben ist, dass die vielen Soloteile von den Sängerinnen und Sängern der Musikgruppe gemeistert werden. Bewundert wurde, was man alles aus einer Musikgruppe herausholen kann. Offenbar haben diese Texte die Besucher angesprochen, denn sie wurden gerne mitgenommen.

Neue Sänger und Sängerinnen sowie Instrumentalisten sind bei cababana willkommen. Infos unter www.cababana.de oder Telefon (0 96 21) 8 46 88.

Sakrale Musik südamerikanischer Herkunft – Cababana feiert 15-Jähriges Bestehen mit „Misa Campesina“

Seit 15 Jahren wagt sich die Gruppe Cababana regelmäßig an Musikprojekte südamerikanisch Provenienz. Zu diesem bescheidenen runden Geburtstag wurde es das Werk „Misa Campesina“, eine spanische Messe aus Nicaragua von Carlos Mejia Godoy. Aufgeführt wurde sie erstmals am Sonntag als musikalische Begleitung eines gut besuchten Gottesdienstes in St. Michael. Cababana präsentierte die in ihrer Rhythmik häufig wechselnde Messe in mehreren Stücken in der deutschen Bearbeitung von Franz Gratzer (1998). Komponiert hat die „Bauernmesse“ 1975 der nicaraguanische Sänger und Instrumentalist Carlos Mejia Godoy, dessen Werk häufig die sozialen und politischen Missstände seiner Heimat aufgreift. Am 2. April wird die Messe noch einmal in Wackersdorf aufgeführt. Bild: Steinbacher

Trommel- und Gitarrenklänge

Gruppe Cababana aus Kümmersbruck gibt Konzert in Vilsecker Kirche
Die Gruppe Cababana aus Kümmersbruck bereicherte den Sonntagsgottesdienst in St. Ägidius mit Liedern aus der Weltkirche. Bild: rha

Vilseck
13.02.2017

Mit Gesängen aus vielen Kulturkreisen wie Afrika, Argentinien, der Karibik, Russland und Spanien zog die Gruppe Cababana aus Kümmersbruck unter Leitung von Agnes Kramer die Gottesdienstbesucher in St. Ägidius in ihren Bann. Trommel- und Gitarrenklänge fügten sich in das Programm ein und rundeten die Vorträge eindrucksvoll ab.

Stadtpfarrer Johannes Kiefmann erwähnte die Verbundenheit, die über seine Kaplanszeit in Kümmersbruck und über verwandtschaftliche Bindungen der Leiterin mit Vilseck besteht. Nach dem Schlusslied „Ipharadisi“ aus Südafrika brandete großer Beifall auf.

Jubiläum: Musikalische Reise geht nach Nicaragua

Seit 15 Jahren besteht nun das Kümmersbrucker Ensemble Cababana. Viermal wird die „misa campesina“ aufgeführt.

Cababana (im Bild beim Konzert in Holysov) hat die „misa campesina“ aus Nicaragua einstudiert und wird sie in vier Kirchen der Region präsentieren. Foto: Dolejs
 Kümmersbruck.15 Jahre besteht das Ensemble Cababana inzwischen – und in diesen Jahren haben die Musikerinnen und Musiker zahlreiche Besucher bei ihren Aufführungen, seien es Gottesdienste, Konzerte oder andere Veranstaltungen, begeistert.

Die Musikformation wurde 2002 gegründet. Anfangs war es nur eine Trommelgruppe, 2003 kam ein Chor dazu. Im Moment besteht Cababana aus etwa 20 Mitgliedern im Chor und fünf Trommlerinnen. „Am liebsten spielen wir Weltmusik. Wir singen in sehr vielen Sprachen und wollen mit der Musik den Klang anderer Kulturen hörbar und fühlbar machen“, so die Leiterin Agnes Kramer.

Immer wieder beginnt das Ensemble auch Projekte. 2014/15 war es das „Himbisa-Mukama-Projekt“ mit Konzerten in Kümmersbruck und Regensburg. Dazu kam ein Chor aus Uganda und im Gegenzug waren die Musiker aus der Oberpfalz auf einer Konzertreise in Uganda. 2016 gab es einen Kulturaustausch mit Tschechien mit Kümmersbrucks Partnerstadt Holýsov. Ganz neu ist das Projekt „misa campesina“ anlässlich des 15-jährigen Bestehens von Cababana, so Agnes Kramer. Diese „Bauernmesse“ stammt aus Nicaragua. Das Werk wird in spanischer Sprache gesungen, eine deutsche Übersetzung liegt bereit. Es wechseln sich Soloteile mit Chorgesang ab. Alle Solisten stammen aus der Gruppe Cababana: Lisa-Marie Holzschuh, Manuel Holzschuh, Johanna Sarnowski, Elisabeth Schmidt und Felix Kick. Instrumental wirken mit am Marimba/Perkussion Florian Beer, an der Querflöte Lisa-Marie Holzschuh, die große Basstrommel übernimmt Elisabeth Schmidt und die Gitarre Agnes Kramer. Einstudiert hat die „misa campesina“ Agnes Kramer, die Leiterin von Cababana.

An vier Terminen nimmt Cababana die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise nach Nicaragua: am Sonntag, 29. Januar, um 10.30 Uhr in St. Wolfgang in Kümmersbruck, am 12. Februar um 9 Uhr in St. Georg Vilseck, am 12. März um 10.30 Uhr in St. Michael in Amberg und am 2. April um 10 Uhr in St. Stephanus in Wackersdorf.

Über hundert Stimmen erklingen

MZ. 15.11.2016

Konzert: Chöre aus Kümmersbruck  und ein Chor aus Holysov geben ein Konzert für einen guten Zweck.
Kümmersbruck.Große Freude herrscht in Kümmersbruck darüber, dass erstmals ein Chor aus der Partnerstadt kommt. HLAS zu deutsch „Stimme“. Der Chor wird sich am gemeinsamen Adventskonzert am 27.November um 17 Uhr in der Kirche St. Wolfgang beteiligen. Eine Woche später fahren cababana und PicChorolo zum Gegenbesuch nach Holysov.
Alleine 105 Mitwirkende lassen einen interessanten Abend erwarten. Aus Kümmersbruck  sind an dem Adventskonzert beteiligt das Ensemble cababana mit Kantoren, PicChorolo, Männerchor Haselmühl mit Liedertafel Amberg, Kirchenchor Kümmersbruck, 1 way, ein eigens gegründeter Kinderchor sowie die Solisten Johanna Sarnowski, Jana Müller beide Gesang und Wolfgang Herrneder Orgel.
Die vers. Gruppen werden auch an vers. Plätzen in der Kirche singen, so wird sich die Musik über das ganze Kirchenschiff verteilen. Agnes Kramer organisiert dieses Konzert und sagt. „Jedes Konzert muss eine kleine Überraschung parat haben!“ Es wird verschiedenen Sprachen gesungen und gesprochen, so dass die Konzertbesucher den Wohlklang der tschechischen Sprache erfahren können.
Das Konzert mit dem Titel „Wachet auf!“ ist ein Benefizkonzert zu gunsten der KiTa St. Raphael. Dringend benötigt wird ein Klettergerüst, weil das alte abgebaut werden musste, da es morsch war. Also je höher der Spendenbetrag wird, den wir für die Kinder einspielen können, desto schöner kann auch dieses Gerüst werden, so Agnes Kramer.

Afrikanische Rhythmen rissen alle mit

29. November 2016 |  Hans Babl |   Ensdorf.de, Mittelbayerische Zeitung, Schule

Die Leiter des Cachemcho Chors aus Kampala in Uganda tanzten und sangen mit Jugendlichen der Mittelschule Ensdorf.

  • Die Kinder hatten eine Menge Spaß bei den Tänzen und Liedern, die Margaret Namagembe mit ihnen einstudierte. Foto: abl
  • Die Gäste aus Uganda begleiteten die Lieder mit Trommel und Fiedel. Foto: abl
  • Schwungvoll ging’s zu in der Mittelschule. Foto: abl

Völkerverständigung durch Musik

Jude Luwaga und Margaret Namagembe leiten den Cachemcho Chor in Kampala und haben schon große musikalische Dinge geleistet: Sie waren beteiligt am großen Himbisa-Mukama-Projekt in Regensburg im Audimax, bei dem auch Cababana mitgewirkt hat. Nach dem Projekt waren dann Musiker aus Regensburg und Amberg-Sulzbach nach Afrika gereist und haben zwei Open-Airs mit den Freunden aus Uganda in Kampala und Masaka gestaltet. Und etwas ganz Besonderes: Die beiden Chorleiter waren auch mit eingebunden in die musikalische Umrahmung des Papstbesuches im November 2015 in Kampala.

„Sie verbringen drei Wochen in Bayern“, so Agnes Kramer. „Diese Reise dient der Völkerverständigung, was durch Musik ganz gut geht.“ Nicht zu vergessen: Die Verbindungssprache ist Englisch – und dies ist für Kramer ein Grund mehr für die deutschen Schüler, sich dieser Sprache zu widmen.

Lieder aus Afrika einstudiert

Auch Jude Luwaga riss die Schüler mit. Foto: abl

Margaret Namagembe trug ein afrikanisches Märchen vor, Jude Luwage schlug dazu die Trommel und spielte auf seiner Fiedel. Das Märchen handelt von einem Mädchen, das sich nichts von seiner Mutter lernen ließ. Als sie im heiratsfähigen Alter war, starb die Mutter. Erst da merkte sie, dass sie all die Dinge, die eine afrikanische Frau können muss – den Haushalt, die Kinder und die Feldarbeit verrichten – nicht zustande brachte. Sie holte sich den Geist ihrer Mutter zu Hilfe. Dann klappte die Arbeit. Ihr Mann merkte dies aber und vertrieb beide. Diese Geschichte wurde gesungen und getanzt.

Die Gäste aus Uganda

  • Jude Luwaga

    Jude Luwaga ist studierter Kirchenmusiker, hat einen zweijährigen Sohn und wohnt in Kampala. Er ist Lehrer für traditionelle afrikanische Musik im Seminar in Masaka und leitet mehrere Chöre – einer davon ist der Cachemcho Chor in Kampala.

  • Margaret Namagembe

    Margaret Namagembe ist Leiterin einer Highschool und wohnt mit zwei Söhnen und einer Tochter außerhalb von Kampala. 35 Kilometer muss sie mit dem Bus zur Schule fahren. Sie unterrichtet afrikanische Geschichte, Musik und Tanz.

Einstudiert haben die beiden „Njabala, njabala, njabala – Tolinzanza Muko Njabala“, unterstützt von Vroni Stängl aus Regensburg als Dolmetscherin. Den Mädchen und Buben machten die temperamentvollen Tänze unter vollem Körpereinsatz sichtlich Spaß.

Abwechselnd trugen die Schüler wiederum deutsche bzw. bayerische Lieder wie „Mei Huat, der hot drei Ecken“ vor, die sie im Unterricht bei Fachlehrerin Agnes Kramer gelernt hatten. Und mit den beiden Gästen aus Uganda studierten sie dann wieder ein neues Lied ein.

Schülerband stellte sich vor

Margaret Namagembe Foto: abl

Der zweite Teil beim Besuch von Jude Luwaga und Margaret Namagembe war den „Großen“ aus dem Wahlunterricht Musik der Klassen 8 und 9 gewidmet. Da die Schülerinnen und Schüler eine Band mit interessanter Besetzung – zwei Akkordeons, zwei Keyboards, ein Schlagzeug, eine Gitarre und eine Tuba – bilden und spielbegeistert sind, konnten sie schon einige Stücke vorspielen, obwohl das Schuljahr vor noch gar nicht so langer Zeit begonnen hat. Jude und Margaret spielten oder sangen dazu.

Sie zeigten auch Videoaufnahmen einer Grundschule in Uganda, die den 1. Preis bei einem Musikwettbewerb in Uganda gewonnen hat. In der ugandischen Musik wird viel mit Rhythmus musiziert, die Melodie spielt eine untergeordnete Rolle, erfuhren die Schüler von den Gästen.

An diesem Samstag, 29. Oktober, werden die beiden noch einen Workshop mit Trommeln, Tanz und Singen in Kümmersbruck halten. (abl)


 

 

 

 

 

Wenn die Kühe tanzen

Trommel- und Tanz-Workshop mit Musikern aus Uganda
AZ, 27.10.2016, Ensdorf
Jude Luwaga mit der selbstgebauten Fiedel, Margaret Namagembe (von links) mit der Trommel bei ihrem Besuch in der Ensdorfer Mittelschule. Vroni Stängl aus Regensburg dolmetschte. Bild: sön

(sön) „Banuwa, Banuwa, Banuwa-ja“ klang es aus dem Musikraum der Mittelschule: Jude Luwaga und Margaret Namagembe aus Uganda hatten zu einem Trommel- und Tanz-Workshop Fünft- und Neuntklässler eingeladen. Fachlehrerin Agnes Kramer, Leiterin des Kümmersbrucker Chors Cababana, hatte den Kontakt zu den Musikern vermittelt. Sie hatte die beiden beim Himbisa-Mukama-Projekt kennengelernt. „Der dreiwöchige Aufenthalt der beiden Chorleiter in Bayern ist ein Besuch im Sinne der Völkerverständigung“, betonte sie.

Im Musikraum war inzwischen Leben in die Bude gekommen. Margaret Namagembe erzählte von ihrem Leben in Uganda. Sie kam bei der Arbeit in der Landwirtschaft („Von der ich, da sie mir meine Mutter nicht beigebracht hatte, nicht viel verstand“) zum Tanz. Temperamentvoll demonstrierte sie die Tanzfiguren: „Singen wir von Kühen, dann werden wir im Tanz die Kühe, kommen im Lied die Hirten vor, dann werden im Tanz Hirten gezeigt.“ Jude Luwaga begleitete sie auf einer afrikanischen Fiedel oder Trommel – selbstgebaute Instrumente.

„Njabala, njabala, njabala – Tolinzanza Muko“ studierten die beiden mit den Schülern ein, unterstützt von Vroni Stängl aus Regensburg als Dolmetscherin. Tanzen, Klatschen dazu und Trommeln hieß es dann mit Liedern, deren afrikanischer Text leicht zu lernen war. Der Rhythmus packte auch die Kinder – nur beim gewünschten Mitpfeifen der Melodien hatten einige der Buben Schwierigkeiten. Stimmgewaltig waren sie aber, als Agnes Kramer ihr „Mei Huat, der hot drei Ecken“ anstimmte.

   Jude Luwaga mit der selbstgebauten Fiedel, Margaret Namagembe mit der Trommel – Vroni Stängl (von links) aus Regensburg dolmetschte.